Minus 30 Prozent: Volkswagen will die Kosten für Lithiumzellen im Volumensegment stark senken. Das skizziert Frank Blome, Leiter des Geschäftsfelds Batteriezelle, in seinem Vortrag auf dem Battery Day. Das Problem: Ein Volkswagen ID.3 kann mit seiner Reichweite bereits viele Nutzungsprofile abdecken und so den Golf ablösen. Aber er ist zu teuer. Für etliche Kunden wird der ID.3 erst durch die extreme staatliche Förderung von bis zu 9.570 Euro attraktiv. Das muss sich ändern. Der Preis muss runter. Im Elektroauto ist der chemische Speicher der größte Kostentreiber. Und dort wiederum ist das Kathodenmaterial der wichtigste Posten. Wie kann das bezahlbar werden?
Um zu verstehen, was Volkswagen plant, ist ein intensiver Blick auf die Inhalte des Battery Days sinnvoll. 2030 sollen 60 Prozent aller neuen Fahrzeuge rein elektrisch unterwegs sein. Das bedeutet einerseits, dass 40 Prozent weiterhin einen Verbrennungsmotor haben. Andererseits wären das nach aktuellen Zahlen rund sechs Millionen Pkw weltweit. Allein in Europa will Volkswagen darum eigene Zellfabriken mit einer Gesamtkapazität von 240 Gigawattstunden (GWh) errichten. Der Hochlauf ist gigantisch.
Die vollständige Erklärung zur Zellchemie LMNO ist hinter der Paywall bei heise Autos zu finden.