Die Spannung steigt

Der Porsche Taycan hat es. Der Audi e-tron GT, der wie der Porsche auf der J1 Performance Plattform basiert, hat es auch: Ein Batteriesystem mit 800 Volt. Die meisten Elektroautos nutzen dagegen 400 Volt als Spannungsebene. Zum Beispiel im Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) des Volkswagen-Konzerns mit dem volumenstarken VW ID.3, dem ID.4 oder dem Audi Q4 e-tron.

Jetzt aber zeichnet sich auch im D- und C-Segment, also bei Fahrzeugen für 40.000 bis 60.000 Euro, ein Paradigmenwechsel zum 800 Volt-Netz ab: Der Hyundai Ioniq 5 wird ab Mai mit dieser Technik ausgeliefert. Und im Jahresverlauf folgt der Porsche Macan, der als erstes Elektroauto des Volkswagen-Konzerns die aus der J1 entwickelte Premium Platform Electric (PPE) verwenden wird. Weitere Modelle werden also folgen. Was sind die Vor- und Nachteile des Spannungsanstiegs?

Das plakativste Merkmal der Elektroautos mit einem 800 Volt-Batteriesystem von mittlerer oder hoher Kapazität sind die kurzen Ladezeiten. Die Hersteller haben es zur Regel gemacht, die tatsächlichen Zahlen durch von-bis-Angaben zu verschleiern, mal im Schlechten, mal im Guten. Beim Hyundai Ioniq 5 etwa liegt die Werksangabe bei „18 Minuten von 10 bis 80 Prozent“ Ladestand (abgekürzt SOC für State of Charge). Dahinter steht ein Spitzenwert: Für einen Hub von den genannten 70 Prozent der 72,6 Kilowattstunden (kWh) fassenden Batterie sind rechnerisch 50,82 kWh nötig. Diese Energiemenge wiederum entsprecht bei 18 Minuten einer durchschnittlichen Ladeleistung von 169 kW. So viel kann keiner.

Die vollständige Erklärung ist hinter der Paywall bei heise Autos zu finden.

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